Als im Klärwerk Falkenberg in eine neue Absetzzentrifuge investiert wurde, fiel die Entscheidung auf eine Steuerung durch Frequenzumrichter von Emotron. Dies war einer der ersten Fälle, in denen der Hersteller Noxon bei seiner Lösung Emotron VFX einsetzte, wodurch die vom Bremsmotor erzeugte Energie vom Antriebsmotor wiederverwendet wird. Jetzt sind weitere Projekte in Planung.
Als im Klärwerk Falkenberg in eine neue Lösung zur Schlammentwässerung investiert wurde, fiel die Entscheidung auf zwei Absetzzentrifugen von Noxon, einem schwedischen Unternehmen,das über eigene Entwicklungs-, Design- und Herstellungsressourcen verfügt und hauptsächlich Kunden in Europa und Asien bedient.
Eine Absetzzentrifuge besteht aus einer Trommel und einem Schneckenförderer, die bei bis zu 3.600 U/min unabhängig voneinander rotieren. Die Drehzahl richtet sich nach Maschine und Schlammtyp. Der Schlamm wird in eine Mischkammer gespeist, in der Polymer hinzugefügt wird, damit der Schlamm ausflockt. Um eine Entwässerung zu erreichen, wird der Schlamm durch Öffnungen gegen die Trommelaußenwand geschleudert. Der entwässerte Schlamm wird dann durch den Schneckenförderer heraustransportiert.
Bei der Bestellung forderte die Gemeinde Falkenberg den Einsatz von Emotron Frequenzumrichtern für die Steuerung. Das war eine neue Erfahrung für beide Seiten.
Zuvor hatte die Gemeinde nur den Emotron FDU zur Steuerung von Druck und Durchfluss eingesetzt. Jetzt wurde aber der Emotron VFX benötigt, der für diese Art der dynamischen Anwendung entwickelt wurde. Noxon hatte standardmäßig immer eine andere Marke für seine Zentrifugen verwendet und Emotron noch nicht ausprobiert. Da im Prozess zwei Elektromotoren verwendet werden, einer für den Antrieb und einer zum Bremsen, war eine effiziente Lösung ohne Bremswiderstand erforderlich.
Zwei Emotron VFX Frequenzumrichter mit 37 kW bzw. 11 kW steuern die beiden Elektromotoren, die wiederum die Trommel antreiben und den Schneckenförderer abbremsen, sodass eine geeignete Drehzahl beibehalten wird. Beim Bremsen, einem sogenannten generatorischen Vorgang, wird Energie erzeugt, die normalerweise in Wärme umgewandelt und über Bremswiderstände abgeleitet wird.
Mit der Lösung von Noxon hingegen wird die Energie wiederverwendet. Dank der beiden Frequenzumrichter, die über einen herkömmlichen Gleichstromzwischenkreis verbunden sind, wird die Bremsenergie direkt dem Antriebsmotor zugeführt. Auf diese Weise wird der Netzstrombedarf gesenkt und die Kosten durch Bremswiderstände lassen sich einsparen.
Das Klärwerk Falkenberg war eine der ersten Installationen, bei denen Emotron Frequenzumrichter für eine derartige energieeffiziente Steuerung von Noxon Absetzzentrifugen verwendet wurden. Diese positive Erfahrung führte dazu, dass die Lösung auch bei anderen Kunden eingesetzt wurde und weitere neue Projekte in Planung sind.
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