Lantmännen ist eine der größten schwedischen Unternehmensgruppen der Lebensmittel- und Agrarindustrie. Die Installation von Emotron Frequenzumrichtern in der Getreideverarbeitung im schwedischen Helsingborg führte zu einer Vereinfachung der Steuerung und zu Kostensenkungen. Bei der Lieferantenauswahl wurden hohe Anforderungen an die Produktleistung und den Service gestellt.
Die Lantmännen-Gruppe ist in einem breiten Bereich von der Produktion von Rohstoffen bis zu fertigen Lebensmittelprodukten tätig. Ihr Unternehmen in Helsingborg kauft, reinigt, trocknet und lagert Getreide, das danach an die Lebensmittelindustrie verkauft oder in eigenen Fabriken weiterverarbeitet wird. Abfälle aus der Produktion werden zu Pellets für Heizzwecke verarbeitet. Pro Jahr verarbeitet die Fabrik 400.000 Tonnen Getreide. Die Silos, in denen das Getreide gelagert wird, sind 70 Meter hoch und werden von zwei bis drei Mitarbeitern bedient. Als die Steuerungen der Lüfter modernisiert werden sollten, fiel die Wahl auf Emotron.
„Wir suchten einen Hersteller, der umfassende Servicedienstleistungen garantieren konnte“, erklärt Filip Schiött, Leiter der Elektroabteilung. „Emotron bot uns eine maßgeschneiderte Komplettlösung.“
Im Herbst ist Hochsaison, dann müssen vier 35 Meter hohe Trockner große Mengen feuchtes Getreide bearbeiten. Trocknen wird mit Erdgas erwärmte Frischluft verwendet. Im Sommer werden die Trockner verwendet, um das Getreide zum Schutz vor Ungeziefer zu kühlen. Das Getreide wird durch sogenannte Zyklone geschickt, in denen große Gebläse einen Luftstrom erzeugen, der das Korn von Spreu und Staub trennt. Diese Gebläse werden mit Frequenzumrichtern von Emotron gesteuert.
„Ein konstanter Luftstrom ist entscheidend wichtig“, erläutert Filip Schiött. „Wir wollen Spreu und Staub trennen, aber nicht das Korn verlieren. Frequenzumrichter messen kontinuierlich den Luftstrom und regeln die Geschwindigkeit der Gebläsemotoren automatisch.“
„Die neue Lösung erleichtert unsere Arbeit erheblich“, berichtet der Siloarbeiter Jan Nordqvist. „Wir können den Prozess jetzt vom Kontrollraum aus überwachen, steuern und müssen den Luftstrom nicht mehr durch Dämpfer vor Ort regulieren.“ Der Einsatz der Emotron-Geräte reduziert außerdem den Verschleiß der Anlagen. Als der Luftstrom noch mit Dämpfern reguliert wurde, liefen die Motoren die ganze Zeit mit der gleichen Geschwindigkeit. Bei der Steuerung mit Frequenzumrichtern wird der Luftstrom kontinuierlich an den aktuellen Bedarf angepasst.
„Vor allem die Einfachheit dieser Lösung überzeugt“, sagt Jan Nordqvist. „Ein optimierter Prozess ist das Ergebnis.“ Auch die Arbeitsbedingungen haben sich durch die neue Lösung erheblich verbessert. Die Arbeiter müssen weniger Zeit in den staubigen und lauten Silos verbringen.
Die staubige Umgebung stellt sehr hohe Anforderungen an die installierten Geräte. Die Schutzart IP 54 ist eine Grundvoraussetzung. Um die Frequenzumrichter zusätzlich zu schützen, hat Emotron eine Komplettlösung mit speziellen Schaltschränken entwickelt. Die in einem Schrank montierten Ausrüstungen werden mit Frischluft von außen gekühlt, die durch einen Lüfter zugeführt wird, der ebenfalls mit einem Frequenzumrichter gesteuert wird. Die Luft im Schaltschrank erzeugt außerdem einen Überdruck, der das Eindringen von Staub verhindert. Heizkörper schützen die Anlagen im Winter vor Feuchtigkeit, wenn das Gebäude nicht beheizt wird.operating via control panels on the front.”
„Diese Lösung war für unsere Wahl von Emotron entscheidend wichtig“, erklärt Filip Schiött. „Darüber hinaus schätzen wir die bedienungsfreundlichen Steuerelemente an der Vorderseite der Schaltschränke und die klare Anzeige der Prozesswerte. Für uns ist der Luftstrom der kritischste Parameter.“
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