Maximale Leistung mit voller Steuerung
1977 führte Emotron als erstes Unternehmen einen auf Pulsweitenmodulation (PWM) basierenden Frequenzumrichter ein. Weitere Entwicklungen führten 1998 zu einer der ersten Markteinführungen von Frequenzumrichtern mit direkter Drehmomentsteuerung.
Die Reaktionszeit der Emotron-Technologie ist äußerst kurz, da tatsächliches und benötigtes Drehmoment 40.000 Mal pro Sekunde abgeglichen werden. Der Frequenzumrichter kann das höchstmögliche Drehmoment pro Ampere für einen Standardmotor bereitstellen. So kann ein Motor ohne einen Drehzahlsensor gesteuert werden, während weiterhin die Regelung von Drehmoment und Drehzahl möglich ist.
Direkte Drehmomentsteuerung ohne Störungen
Die Methode der direkten Drehmomentsteuerung, die von Depenbrock und Takahashi entwickelt wurde, bietet eine hocheffiziente Steuerung dynamischer und anspruchsvoller Anwendungen. Die Technologie von Emotron reagiert schnell auf Spitzenlasten, abrupte Lastveränderungen oder fehlerhaft eingestellte Rampenzeiten. Von Bedeutung ist das zum Beispiel bei der Kransteuerung, wo regelmäßige und kritische Starts und Stopps ein sofortiges hohes Drehmoment erfordern. Auch bei Brechern muss die Drehzahl schnell an die Art oder Größe des Materials angepasst werden.
Spitzendrehmoment bis zu 400 %
Indem die Stromstärke und Spannung des Motors gemessen werden, können die Drehzahl und das Drehmoment des Motors anhaltend und mit einer enormen Genauigkeit in Echtzeit gesteuert werden. Emotron Frequenzumrichter basieren auf der direkten Steuerung des Magnetflusses und des Drehmoments des angeschlossenen Elektromotors. Die hohe Genauigkeit der Fluss- und Drehmomentberechnung ermöglicht die Steigerung des Spitzendrehmoments des Motors auf bis zu 400 % des Nenndrehmoments, sogar bei 0 U/min. Um ein solch hohes Drehmoment zu erzielen, muss der Frequenzumrichter den erforderlichen Strom bereitstellen können.